Mewlana Abd ur Rahmân ibn Achmed

Dschami

(1414-1492)

Aus dem Diwan

(in der Übersetzung von Friedrich Rückert)


Teil 1

Der Sänger hob mit Saitenklang
So schön zum Frühtrunk an den Sang:
Steh auf! dein Lebensaugenblick
Sei angelegt zu ew'gem Glück!
Was schliessest du beim Fest dein Ohr
Vor Becherklang und Liederchor!
Nie übersieh den Weinrubin,
Denn sichtlich fliesst die Zeit dahin.
Geniess den Tag! Wer wissen mag,
Ob er erlebt noch einen Tag.
Wo ich nur seine Spur mag sehn,
Wend' ich vom Freunde nicht mein Flehn.
Dschami, zur Kaaba zieh nicht aus!
Er ist bei dir in jedem Haus.

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 Kann es meine Sehnsucht stillen, dass ich ihn vom weiten
Seh vorübergehn, und das auch nur von Zeit zu Zeiten!

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Der Glanz von deinem Angesicht liess es mich ganz in Wonne
Vergessen, dass es einen Mond einst gab und eine Sonne.

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Ueber alle Grenzen tritt die Thränenflut, und weit davon
Ist sie nicht mehr, zu zertrümmern dies Gebild von feuchtem Thon.

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Schönheit nur will Leila zeigen, wenn sie Locken kräuselnd ziert;
Was bekümmert sie's, welch Armer drüber den Verstand verliert!

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Der Messiaslipp'ge weiss wohl, wo mein Uebel ist zu heben,
Doch sein Kanon ist, mit Herzenskranken sich nicht abzugeben.

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Fern von dir, bin ich nah dem Sterben; fürchte das Gericht!
Wenn du näher nicht willst kommen, geh nur ferner nicht!

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Augentrost der Herzbetrübten, komm gezogen!
Deine Brauenbogen sind zwei Regenbogen.

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Dein feiner Haarwuchs und dein Wuchs so haarfein,
Der Unterschied von beiden wird kein Haar seyn.

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Von dem Himmelsfalben fällt der Mond zu Füssen deinem Thier,
Wenn du auf dem Sattel paradierst so mit Schick und Zier.

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Glücksalb' in mein Auge will ich von des Heiles Salbestift;
Lest mir Staub von Seinem Weg, und einen Dorn von Seiner Trift!

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Ausser mich komm' ich vor Freude, wenn du kommst und siehest, wie
Es mir geht. O glaubest du nicht dieses mir, so komm und sieh!

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Du, dessen Liebe tausend Noth bringt über mein bekümmert Haupt,
Sieh, deines Kummers Ueberfall hat Schlaf und Essen mir geraubt.

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Staub auf deinem Wege ward ich; stolze Zeder, tritt einher!
Eh du kommest eines Tags und meinen Staub nicht findest mehr.

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Um Gott, Wildfänger, rathet, wie fang' ichs an,
Zum Fange jenem Wildfang von Reh zu nahn!

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Wie lange noch verlangst du nach den lautern Silberwangen?
Schon hundertmal verbrannte sich dein vorlautes Verlangen.

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Hundert Palmen eitler Lust gewurzelt hatten in der Brust;
Deiner Liebe Windesbraus riss alle mit den Wurzeln aus.

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Im Herzen an die Stelle von all dem Freudenrausch
Trat nun dein Gram und Kummer zum allerschönsten Tausch.

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Von der Ros' erzählt der Wind, die Rose von des Liebsten Hemde;
Dem, der nicht von reinem Saum ist, sei der Duft des Liebsten fremde.

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O sag nicht immer: "Dschami, wann hörst du auf zu singen!"
Es ist nach dir die Sehnsucht, aus der die Tön' entspringen.

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Dein Sklav von Herzen bin ich zwar, doch einer, der die Flucht gern sucht;
Verkaufest du mich hundertmal, zurück zu dir nehm' ich die Flucht.

Mich einen Augenblick nur dir entziehn, nicht möglich ist es mir;
Was soll ichs auch versuchen mehr? ich hab' es hundertmal versucht.

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Der böse Geist von aussen lagert, die böse Lust von innen;
Den beiden list'gen Wegelagrern wie soll mein Pfad entrinnen!

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Heil dem alten Wirte, dessen Allhuld mir den Segen brachte,
Dass er mir durch ein paar Gläser hell den Zweck des Lebens machte.

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Hat der Abweg ab vom graden Pfad geführt,
Gott sei Dank, dass er zum Ziele grad geführt!

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Steht es mir zu, dass die Zunge mit Geprattel ich beschmitze,
Mit Unwürd'ger Lob und Tadel stumpfe meines Kieles Spitze!

Scherben sind gemeine Seelen, Perlenstränge sind Gesänge;
Welche Thorheit, dass ich diese noch zum Schmuck an jene hänge!

Federkauend liess ich aus der Hand ein Kapital von Tagen;
Der Verdruss um das Verlorne macht mich an den Fingern nagen.

Ob es Wortgebietes Räume seyen an Breit' und Länge,
Doch, auf Reime sinnend, stündlich o wie komm' ich in die Enge!

Worte sind ein Wind; und also, Silbenschritt und Wortfuss nur
Nach der Spanne messend, jag' ich Tag und Nacht auf Windes Spur!

Früh vor Tags zum Logos sprach ich: der zum Trotze meiner Neider
In des Wortes Werkstatt du geworden bist mein Werkbescheider!

Das Talent des Wortewägens müht mich ab; verstatte du,
Dass mein Haupt ich in den Schoss des Schweigens niederthu und ruh'! -

Dschami's Herz, gab er zur Antwort, ist Geheimnissweltschatzkammer;
Denke nicht, dass ich von meinem Schatz nie aufthun soll die Klammer!

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Gestern hat sich jene Zeder mich zu grüssen aufgerichtet;
Höflich fragend, that sie alles, wozu sie das Herz verpflichtet.

Statt der Antwort wollt' ich selber eben ihr die Seele geben,
Als sie mit der Hand am Busen sittig grüsste im Entschweben.

Nicht ein Augenblickchen hat sie mir vorm Auge still gestanden
Doch die Süssigkeit des Grusses bleibt im Herzen mir vorhanden

Wie der Staub an ihres Weges Rande war ich ganz verachtet,
Doch den Staub zu ehren hat sie ihrer Gnade werth erachtet.

Meine Seele gieng, mein Herz gieng mit der wandelnden Zipresse,
Als sie so an mir vorüberschritt, wie ich es nie vergesse.

Gottes Lohn dem Eifer meines Glückes, das ein Zuckerlachen
Auf den Mund ihr streut', um mir den bittern Gaumen süss zu machen.

Dschami, schildernd jenes Munds Rubin, den zuckerbrechenden,
Macht verstummen alle Papagein, die zuckersprechenden.

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Nicht thören lass es dich, dass man dich nennt der Guten einen;
Die Schlechtigkeit in dieser Zeit macht dich als gut erscheinen.

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Herzen schwach und zart mag nicht der Armut Pilgerschaft gelingen;
Schwer ist eine Ladung Glas auf stein'gem Wege fortzubringen.

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Beschauliche sind Spiegel der eignen Missgestalt;
Was schaun sie drein, und schelten den Spiegel dergestalt!

Wer in den Spiegel speiet, weil er in dessen Licht
Sich hässlich sieht, der speiet sich selbst ins Angesicht.

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Seinen Bart zu kämmen hält der Scheich für Lebensart;
Er verdient dass ihm die Schlemmer lachen in den Bart.

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Auf, Dschami, dich der Heuchelei Gebetschnur zu entschlagen!
Mit dieser Fangschnur ist kein Wild der Sehnsucht zu erjagen.

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Besudle nicht mit jeder Kost die Lipp'; am Marzipan
Vom Tisch des Niederträchtigen zerbricht man sich den Zahn.

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Wirf nicht den Stein des Herzeleids auf reine Herzen nieder!
Denn leicht zu brechen ist dies Glas, und schwer zu kitten wieder.

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Dschami, willst du, dein Betragen soll anmuten jedermann;
Was dir selber nicht anmutet, mute keinem andern an!

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Wenn des Heiligthumes Rose meine Pilgerhand nicht brach,
Gnüge das mir, dass der Dorn der Wüste doch den Fuss mir stach.

Mag der Wüste Sand des Pilgers Leib begraben, wenn sein Glaube
Nur das Heiligthum erfliegt und nistet dort als Haremstaube.

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Berühmt zu werden, war nicht Dschami's Zweck,
Als er die anmutfeuchten Lieder schrieb;
Für gute Freunde ein paar Scherze, die
Er in der Zeiten Denkbuch niederschrieb.

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Nachts kam in mein verstörtes Herz Erinnrung deiner Wangen,
Wie über ein zerstörtes Haus der Mond kommt aufgegangen.

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Meine Seele sei das Opfer eines Duftes, den dein Kleid
Gab dem Winde, Wind der Rose, und die Rose meinem Leid.

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Der Apfel des Kinnes


An des Herzens Gram zu kranken deuchte mir Gewinn,
Bis ich der Genesung Apfel fand an jenem Kinn.

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Jede Knospe lacht im Lenze, wenn die Wolke weinet;
Lache, du geschwellte Knospe, die mein Weinen meinet.

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Der Geschicke böses Auge möge dich verschonen,
Böses Auge, möge nie dein Pfeil auch mich verschonen.

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Wohin sich wenden mag, wer einst Wach' hielt an deinen Pfosten,
Er findet nirgends Achtung, der verlassen seinen Posten.

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Der Schach von Gafnin gab den Geist in Schmerzen auf, und sprach: Nur das
Vom Leben lebt' ich, was vergieng in deiner Liebe, mein Ajas!

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Mein feuchtes Auge lösch' ein Staub der Fusstapf' eines Hündchens,
Das Nachts einmal vorüberlief am Haus des Zuckermündchens!

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Thrän' hat Lampe gelöscht; auch Herzensflamme? von aussen
Dämpfte sie Feuer, und liess immer im Hause die Glut.

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Die Seel' hat den erschöpften Leib vor Kummerlast geräumt;
Den Gast im Haus ertrug sie nicht, und hats dem Gast geräumt.

So viele Pfeile sandtest du, die Brust ward ihnen enge,
Das Herz ist ausgezogen und hat Platz gemacht der Menge.

Weil vor dem Heer der Schönen war kein Schutz in Stadt und Gassen,
Gieng Dschami über Feld, und hat dem Heer das Feld gelassen.

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Wieder neu von Reiz umgeben seh' ich dich;
Warst so schön, noch schöner eben seh' ich dich.

Gestern warst du wie die Knospe voll, und heut
Schleier wie die Rose heben seh' ich dich.

Wohnen willst du nicht als Seel' in meiner Brust,
Auf der Flucht alswie das Leben seh' ich dich.

Längst entschwebtest du vor meinem Blicke, doch
Immer vor dem Blicke schweben seh' ich dich.

Dschami, Wein aus wessen Becher trankest du?
Ueber Erd' und Himmel schweben seh' ich dich.

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Der Mond in deinen Nächten ist ohne Werth;
Leicht wird am hellen Tage die Lamp' entbehrt.

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Staub deiner Schwell' und Steinwurf von dir ans Haupt
Hat mir zu Thron und Krone die Lust geraubt.

Dem armen Leib entziehst du die Seel' in Pein;
Treibst du vom wüsten Dorfe noch Schatzung ein?

Wie kränket dich von Dschami ein Ach sogleich!
Wer hat ein hartes Herz je gesehn so weich!

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Beim Feste, wo die Frage ist von Wein und Zuckerbrot,
O Vogt, wirf nicht die Frag' auf von Erlaubnis und Verbot.

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Der Herbst ist vor der Thür; sieh nur, was noch den Blumen einfällt,
Dass Wicke nicht ihr Winken, Lack sein Locken noch nicht einstellt!

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Kummer um dein eignes Unglück, Dschami, hast du allbereit;
Kümmre dich nicht auch der Gang des Himmels und der Lauf der Zeit!

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Welch ein seltner Vogel ist der Heil'ge unsrer Stadt,
Der des Betekranzes Beeren zu Fangstricken hat!

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Frommer Mann, such' eine Gabe, würdig Seines Angesichts!
Denn ich fürchte, dein Gebetkranz hilft dir am Gerichtstag nichts.

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Die fünf Sinne und die sechs Richtungen im Raume


Eins thu in den zwei drei Tagen, mach dich los von Raum und Sinne,
Dass das Viergespann der Seele diesem Fünf und Sechs entrinne!

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Von des Schenkpalastes Zinne schwang sich her zu gutem Morgen
Eine Taube, die den Freibrief unterm Flügel trug verborgen.

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Dieses Inhalts: wer das Rebenblut euch für verwehrt erklärt,
Nach des Wirtes Fetwa sei desselben Blut euch unverwehrt.

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Der Liebesgruss von dir, den mir der Bote bringt,
Wie lieblich klingt er mir, wenn er auch wahr nicht klingt.

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Heut traf zu gutem Morgen auf dich mein erster Blick;
Gut war durchs Morgen-Omen des ganzen Tags Geschick.

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Dein feiner Mund ist nur ein Haar von deinem Liebreiz, aber
Die Reize aller Schönen wiegt ein Haar von dir zu Boden.

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Eh du trinkst, berührt mein Mund den Becher, darf ich hoffen,
Besser sei versteckt zu bitten um den Kuss als offen!

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Der Morgen zerreisst das Gewand der Nacht


Treu sehnt, wie ich, der Morgen sich nach Liebessonnenblicke;
Warum zerreissen würd' er sonst sein blau Gewand in Stücke!

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Wenn der Morgenstern dem Himmel sich versagt zum Ohrgehänge,
Dschami, wohl dem Morgen gnügen deines Liedes Perlenstränge.

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Der Ohrring der Liebe und der Knechtschaft


Wem dein Ohrring so voll Reiz zu Augen ist gekommen,
Hat den Ring der Knechtschaft deiner Lieb' ins Ohr genommen.

Seit ich bin der ohrberingte Sklave deines Ohrrings,
Ist mir End' und Anfang, wie dem Ring, abhanden kommen.

Silberbusiger, dein Ohr ist schwer vom goldnen Ringe,
Und so hat dein schwer Gehör mein Klagen nie vernommen.

Stets im Ringe deines Ohres blieb mein Herz gefangen,
Wie es oft dem Zauberring auch suchte zu entkommen.

Wo die Schönen mich umringen, wie von fern dein Ohrring
Winkt, hab' ich alsbald den Weg aus jenem Ring genommen.

Neig einmal dein Ohr! denn von dem Weh der Trennung krümmte
Dschami sich zum Ring; und soll er nie zum Ohr dir kommen?

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Der Ball des Kinnes


Ein Ball der Anmut ist dein Kinn, und einzig unter all
Den Schönen trugest du im Spiel davon der Anmut Ball.

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Das geflickte Lebenskleid


Zerrissen hat mein Lebenskleid dein Schmerz; o flicks geschwinde!
Es kommt nicht auf ein Fädchen an in deines Haars Gewinde.

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Jeder erntet was er säet; aber seht den Unglückssohn!
Lieb' und Treu hab' ich gesäet, und geerntet Schmach und Hohn.

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Weißt du, welcher Klang aus Laut' und Leier thaut?
Du mein Einz'ges, du mein Alles, Liebestraut!

Den Gefrornen fehlt der Sinn nur für Musik,
Sonst die ganze Welt durchdringt der Liebeslaut.

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Der Verbannte schmeckt die Lust der Liebe rein,
Der erhörungslos verschmachtet in der Pein,
Von dem Seelenlabezucker Schirins hat
Parwis nicht soviel genossen als Ferhad.

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Schade wär' es, sollte fliessen dir am Schwert unlautre Flut;
Andres sollst du nicht vergiessen als getreuer Herzen Blut.

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Selbst der Himmel soll mir keinen Tropfen Lust auftischen
Ohn' ihn erst mit deines Liebegrames Gift zu mischen.

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Lieber Freund und leides Glück sind meine Gegner worden;
Wie entgeht der Kummerschlacht mein Herz, das beide morden?

Wenn der Freund den Wunsch gewährt, das Glück wird’s nicht erlauben;
Wenn das Glück sich zu mir kehrt, so wird der Freund sich strauben.

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O wohl ihm, dem dein Liebesweh in Seel' und Blut gegangen,
Den ruhn dein Angedenken macht, und aufstehn dein Verlangen;

Der, wo dein Blick den Tempel zeigt, nicht von Anbetung rastet,
Und wo dein Mund den Becher reicht, nicht von dem Weine fastet.

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Jener Mund ist solch ein feuerner Rubin,
Dass mein Mund brennt, wenn mir träumt zu küssen ihn.

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Hier ist Geselle Kummer, Bruder Gram, Genosse Schmerz;
Wo bist du denn? beisammen sind all deine Freunde, Herz.

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Sieh, wie das Feld voll Tulpen mit Rubinenbechern winkt;
Heil, wer den Wein der Lebenslust aus diesen Bechern trinkt!

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So reich ergoss die Wohlthat sich des Regens auf den Garten,
Dass von der Last der Dankbarkeit sich krümmt des Veilchens Nacken.

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O Prediger, was hilft dir all die Hitze?
Dein Hörer friert bei deinem frost'gen Witze.

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Prediger, von Hörensagen nicht von Liebe schwätze du!
Trink erst selber diesen Frühtrunk, dann trink ihn den andern zu!

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Damals steckt' ich schon im Weinhaus als ein Hefeschmecker,
Da sich noch nicht fand ein Weinstock noch ein Weinstockstecker.

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Mit Vernunft und Fassung stand ich sonst im Freundschaftsband;
Mit der Freundschaft brach ich, als der Lieb' ich ward bekannt.

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Schluss eines Frühlingsgasels


Sieh, dir kommt das Gras von den im Staub verborgnen Lieben,
Alswie krause Schrift von Freunden, die an Freunde schrieben.

Die unaufgeblühte Knospe bringet dir verschlossen
Einen Gruss und Brief von herzenswunden Schmerzgenossen.

Dschami, nicht durch Thränen wird der Brand in dir sich legen;
Sieh, an Tulpenbrust das Brandmal wäschet aus kein Regen.

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Aus: Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft
2 Band (1848) S. 27-51
 

 

 

 

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