Sei gegrüßt, o Lieb der Cherubim

und Lobgesang der Engel!

Ephräm der Syrer (306-373)

Aus den Gebeten des heiligen Kirchenvaters Ephräm des Syrers
an die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria
 

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Maria mit Kind. Altenmarkt in Pongau



Aus dem vierten Gebet:

Meine über Alles (Erschaffene) heilige Herrin,
Gottesgebärerin, gnadenvolle Gottesmutter,
über Alles Gebenedeite, Gottgefälligste,
Wohnung der Gottheit Deines eingebornen Sohns,
(des Sohnes) des unsterblichen und unsichtbaren Vaters,
feuergestaltiger Thron,
überaus herrlicher als die Viergestaltigen
(Cherubim am Wagen Gottes bei Ezechiel I., 5.);
Allerreinste,
Allerunentweiheste,
Allerunbefleckteste,
Allermakelloseste,
Allertadelloseste,
Allerpreiswürdigste,
ganz Unversehrte,
Allerseligste,
ganz Unverletzte,
Allerehrwürdigste,
Allerschätzbarste,
Allgepriesene,
Allerwähnenswertheste,
Allverlangenswürdigste,
Jungfrau an Seel' und Leib und Geist,
Sitz des über den Cherubim thronenden Königs,
himmlische Pforte,
durch welche wir Erdbewohner
in den Himmel hinausgelangen,
Braut Gottes,
durch die wir mit Ihm versöhnt wurden!

 

 

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aus: Marien-Rosen aus Damaskus
Gesänge zur Ehre der allerheiligsten Jungfrau,
aus dem Syrischen
von P. Pius Zingerle [1801-1881]
aus dem Orden des hl. Benedikt
Zweite durch vollständige Übersetzung der Gebete des hl.
Ephräm an die allerseligste Jungfrau vermehrte Ausgabe
Innsbruck Verlag der Wagner'schen Buchhandlung 1855




 

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