Liebeslyrik der Gegenwart

 

(c) Monika Minder




Lass mich für einen Herzschlag noch nicht los ...

Liebesgedichte von Monika Minder



Ein Hauch

Ein Hauch
mir im Nacken
Liebkosung deiner Lippen
nichts versprochen.
_____



Spüren noch wie lange

Spüren noch wie lange
Ich an deiner Wange
Ich in deinem Zauber
Gefangen
An deinen Lippen
Mich verhange
Glutverlangen
In dich sinke
Und deinen süssen Atem trinke.
_____


Für einen Kuss

Für einen Kuss von deinem Mund
würd ich die Zeit anhalten.
Die schönsten Worte tät ich kund
Und die Hände würd ich falten.
_____


Seit ich dich kenne

Grüner ist die Wiese
Seit ich dich kenne.
Spürst du noch die sanfte Brise
Und die Welle?

Weisst du noch wie alles anfing
An dem grossen Gestern?
Regentropfen fielen
Und wir sprachen vom Wetter.

Wolken und Wind lieben wir immer noch
Wir reden von Freiheit
Und unserer Freundschaft
Vom älter werden auch noch.

Ich lese dir Brecht vor am Kamin
Mein Lieblingsgedicht anhin:

"Ich will mit dem gehen, den ich liebe ..."

Mehr will ich nicht.
_____


Ohne Dich

Ohne dich küsst mich der Wind nicht mehr.
Das Leben hat die Zeit verloren.
Wo soll ich mit meiner Liebe hin?
Eine Wüste wird geboren.
_____


Mich neben dich legen

In dieser dunklen Nebelnacht
Würde ich gerne zu dir fahren
Von Wiesen und Dörfern bewacht
Einfach zu dir fahren.
Mich neben dich legen
Mit dem Gesicht zu dir
Dir in die Augen sehen
Einfach nur neben dir liegen.
_____


Liebestraum

Im Grase liegen und träumen
Dich keine Sekunde versäumen.
Durch deinen Geruch waten
Dich mit allen Sinnen atmen.
Mir deine Liebe gut tun lassen
Dich nie verlassen.
_____


Frühlingshafte Tage

In diesen frühlingshaften Tagen,
da blüht die Welt in jedem Garten.
Ich kann es kaum erwarten,
dich zu lieben in all den bunten Farben.

Es scheint mit vollem Schimmer,
heut der schönste aller Himmel.
Bald bin ich bei dir, dann wirst du geküsst,
leidenschaftlich, so dass du die Welt vergisst.
_____


Ich und Du

Wir sind trunken
Ich und Du.
Durch deine Augen
stürze ich mich
in dich -
verlier ich mich.
Dein Begehren
zu sehen,
in deinem Blick
unterzugehen,
Raum und Zeit
in der Unendlichkeit
zu spüren,
mich unentdeckten
Welten
hinzugeben,
bis zehntausend Tränen
unsere Liebe zerstören.
_____


Bleib noch eine Weile

Bleib noch eine Weile,
Nur einen Atemzug.
Ein sanftes Streicheln noch,
Ein leiser Kuss,
Ein Händedruck -
Schenk mir diese kleine Frist
Eines letzten Blicks.
Lass mich für einen Herzschlag
Noch nicht los.
Saug noch einmal dich
An meinen Lippen fest.
Bleib noch eine Weile!
_____

(c) für Bild und Gedichte Monika Minder
www.minder-gedichte.ch

 


 

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