Liebeslyrik der Gegenwart

 


 

Meine an deiner Haut ...

Liebesgedichte von Oliver Schumann

 

 


O Liebste, mein Engel


Gefundene Seele,
gefundenes Glück,
du schenkst mir mein Leben
aufs neue zurück!

Welch göttliches Wunder,
wenn's Schicksal sich fügt:
so innig verbunden,
in Einheit verzückt!

O Liebste, mein Engel,
auf unserem Weg
wir schweben gen Himmel,
unfassbar verliebt!


_____



Wenn wir sehen


Bin ich du?
Bist du ich?
Wenn wir einander
umschließen?
Wenn wir den Blick
nicht wenden?
Ja.
Wenn wir sehen.


_____



Wir


Meine an deiner Haut,
mein Blick in deinem Aug',
mein Pochen, nur in dir,
jetzt sind wir, jetzt und hier.


_____



Dein Blick III


dein blick entkleidet mich
ich stehe wieder nackt vor dir
und wollte weiter mich entblößen
meine seele sollst du sehen
sie ist für deine augen nur bestimmt


_____



Liebeslächeln


Ergebe dich,
und im Lachen verwoben
verzückt eine Nacht.

Verliebe dich,
und im Lächeln erhoben
verglückt Tag um Tag.


_____



Laß uns begreifen


Ich bekleide dich mit beiden Händen.
Du füllst mich mit zwei Fingern.

Und ich weide mich an deinen Quellen,
als du züngelst meinen Kirschkern.

- Laß uns begreifen nur, wieder und wieder:
so wird es uns nicht mehr mangeln!


_____



Traumversprechen


Der süße Traum, gedankenfrisch,
er zaubert noch ein Lächeln
mir in das Knitterschlafgesicht,
- o seliges Versprechen!

Mein Liebchen, einz'ger Wonnenquell,
ich schmelze vor Verlangen,
welch Segen, daß in wacher Welt
sich fügt, was traumempfangen.


_____



Der Kuss


O liebster Kuss des Lebens,
wie sehr ich dich verehre,
du Ziel all meinen Strebens,
nach dir ich mich verzehre!

O Kuss, so tief, so innig,
läßt wonnevoll mich beben,
ich wollt ich küsste ewig,
um stets vor Glück zu schweben.

O Kuss, du Daseins Segen,
seit ich mich dir einst schenkte,
sah ich, was uns gegeben,
was Menschenwelt je lenkte!

O Kuss, wie ich dich liebe,
du gottgemachte Schöpfung,
als Ausdruck der Gefühle
bist du der Welten Rettung!


_____



Liebes-Erklärung


Stelltest du mir diese Frage:
Was ist Liebe, was ihr Sinn?,
so wäre meine Antwort da:
sie ist nichts, und doch Gewinn.

Die Liebe ist kein Ding umgrenzt,
ist nicht zu greifen, nicht zu spähen,
sie findet jeden, der sie läßt,
und geht, wenn sie gedenkt zu gehen.

Die Liebe beugt sich keiner Macht,
läßt sich erwerben nicht mit Geld,
und dabei birgt sie eine Kraft,
mit der sie ändert jede Welt.

Die Liebe kennt kein Oben - Unten,
genausowenig Nah und Fern,
sie läßt sich überall erkunden
und gilt gleichwohl auf fernstem Stern.

Und da sie der Distanz enthoben,
bleibt fremd ihr der Begriff der Zeit,
mithin ist Liebe zweifelsohne,
der Inbegriff der Ewigkeit.

Die Liebe, heißt es, mache blind,
doch wer sie jemals hat erfahren,
der weiß, wie sehr man sehend wird,
nachdem ein Herz ein zweites fand.


_____



Der Mensch


Der Mensch ist derart ausgedacht,
daß er, für seinen Seelenfrieden,
sich sucht ein Wesen seiner Art,
das ihm das gibt, was er will geben.

Er ist gebaut, so daß es paßt,
wenn Paare sich zusammenfügen,
und weil es immer dabei spaßt,
erhält es Sinn, des Menschen Leben.

Damit das Fügen Spaß verschafft,
ist ihm ein Herz anbeigegeben,
- wer mit Gewalt sich passend macht,
verkennt den Sinn und das Vergnügen.

Es wirkt jeher nur eine Macht,
die Menschen höht zu Sonderwesen,
denn nur des Menschen Seele lacht,
nachdem er Eins mit ihr gewesen.


_____



Wie wir?


Glaubst du, daß and're, die sich lieben,
genau das fühlen, was wir erleben,
daß, wenn sie sich in Armen liegen,
sie nichts als sich zu geben sehnen?

Glaubst du, daß sie - wie wir - sich lieben,
daß sie sich voll und ganz genügen
und doch genug nicht von sich kriegen,
mithin umschlungen an sich kleben?

Glaubst du, daß lachend sie sich biegen
und sich mit Liebe so sehr segnen,
daß jauchzend sie gen Himmel fliegen
und auch der Ewigkeit begegnen?

Ich weiß nicht, wie sich and're geben,
weiß nur, daß Wonnen wir erleben,
als hätten wir entdeckt zu lieben,
wie's erste Liebespaar in Eden!


_____



Lehne dein Haupt


Lehne dein Haupt,
- und fühle dein Heim;
greif meine Hand,
- und finde das Sein.

Glaube, nur glaub
an die Ewigkeit!
Es versagt der Verstand,
wenn sich Seelen befreien.


_____



Das Schönste


Prolog:

Lang sinne ich,
doch finde rechte Worte nicht
zu singen Dir,
von dem was mir das Schönste ist
so lang ich leb',
- das Wichtigste in dieser Welt.


Das Schönste seinen Anfang nimmt,
sobald Du mir so nah gerückt,
daß Haut und Haare mich berühr'n,
dadurch der Liebe Macht beginnt
uns zu beherrschen für das Glück,
das ich wie Du sogleich verspür'n.

Vergessen und egal der Ort,
an dem wir rasch ergeben uns
dem größten Fühlen das es gibt;
der Zeit gelöst driften wir fort,
versunken küssend, schwerelos,
es gibt nur uns und uns're Lieb'.

Der Kuß hat Eins gemacht uns schnell,
und doch war er nur seichtes Spiel,
die Overtüre für den Akt,
den wir, vereint an and'rer Stell',
begehen nun mit klarem Ziel:
uns lang' zu lieben, wild wie zart.


_____



Geschenk


Viel hab ich zu verschenken,
ein Kleinod höchster Güte,
an jenen rechten Menschen,
der gleiches mir anböte.

O welch ein Gut, das meine,
das Glück beschert fürs Leben,
doch scheints, ich steh alleine,
fand niemand gleiches bieten.

Ich hab so viel zu schenken,
nichts schön'res kennt die Welt,
nur kann ich den bedenken,
für den mein Herztakt schnellt.

Ich schenkte meine Liebe,
gäb mich in Seligkeit,
und gleiches ich erhielte,
denn wer sich liebt, der teilt.

Ich wollt ich könnt mich schenken,
könnt mich an dich verlieren,
doch werd ich träumend denken,
bis einst du schenkst dich mir.


_____



Umfangen

Umfangen schwebe ich,
elektrisiert mit jedem Sinn,
noch lautlos, wartend, ich nur bin,
umfangen lebe ich.

Kein Wort beschreibt je dies:
bevor die Seele sich vergibt,
das Blut, das Fleisch, das Herz verglüht,
kein Wort, wenn ich zerfließ.

Gemeinsam dies nur geht:
den längsten Hauch in Wonne schrein,
im kleinen Tod vereint zu sein,
gemeinsam, und verliebt.

Umfangen bebe ich,
bis ich verliere, was ich bin
und Ewigkeit mit dir beginnt,
und dann bist du = ich.


_____



Geben - Nehmen


Ungestüme Eskapaden
bilden eines Herzen Sinn,
seit ich dich zur Seite habe
ruft mein Herz dir: Nimm mich, nimm!

Leidenschaftliches Verlangen
läßt uns forschen wer wir sind,
was du innig hältst umfangen
dir gehört, - so nimm mich hin!

Unbeschreibbar göttlich Wonne
heißt sich's Geben - Nehmens Kind,
schließlich du und ich vollkommen
nurmehr Herz und Seele sind.


_____



Das selbe Glück


Mit dir werde ich nicht müde
das zu leben, was ich glaub':
daß der Liebe Geben - Nehmen
Göttlichkeit der Seel' einhaucht.

Dich zu lieben läßt mich blühen,
als du strahlend blühst mir auch,
weil zugleich wir tief erfühlen,
was zu selbem Glück es braucht.


_____



Ich weiß


Sag nichts, ich weiß dich schon,
weiß um die leuchtend Wangen,
gerötet von Verlangen,
sag nichts, ich folge drum.

Sag nichts, ich weiß dich schon,
weiß wo hin wir gelangen
nach wortlosem Empfangen,
den Weg, den kenn ich wohl.

Sag nichts, ich weiß dich schon,
nach Jahren, all den langen,
verheißen deine Wangen
des Wonnenreiches Thron.

Sag nichts, ich eile schon,
ich hab dich gleich verstanden,
als wir - verliebt - uns fanden,
du meines Lebens Lohn.


_____



Gedanken sich drehen


Ich höre, ich sehe,
und misse den Sinn,
Gedanken sich drehen,
um dich nur ich bin.

Ach wär ich doch bei dir
mit Herz, Fleisch und Blut,
die Sehnsucht nach deiner,
jetzt täte sie gut!

Ich höre, ich sehe,
dich denkend zugleich,
und ständig nur flehe
ich bei dir zu sein!

Alltägliches Leben
mich nimmer erquickt,
solang Körpernähe
nicht auch uns beglückt.

_____



Deine Zärtlichkeit


Dein Blick läßt Hitze steigen,
bevor sich deine Haut
nacktzart und samtig-seiden
ganz meiner anvertraut.

Und sanft in alle Täler
und jede lichte Höh'
gleich deine Finger schweben
mir wohliger denn je.

Darauf mich innig züngelt,
beginnend Mund an Mund,
dein Zünglein stet gen Himmel,
auf seinem Wegesrund.

Erneut versengt mein Herze
durch deine Zärtlichkeit,
bis sich im Wonneschmerze
mein Liebesschwur befreit.


_____



Dein Mund


Senke dich nur immer wieder,
halt nicht ein zu küssen mich,
hungernd stets nach deiner Liebe
ist dein Mund mein Leibgericht!

Laß mich kosten Lippen, Zunge,
laß mich sammeln Kuß um Kuß,
nähr mich jetzt für all die Stunden,
die ich deiner hungern muß.


_____



Ein mal noch


Küss mich Liebste einmal noch!
Senk an meine Lippen deine,
schenke deine Zunge doch
mir einmal noch, jetzt zum Geleite!

Laß noch ein mal uns geloben
Lieb und Treu zu jeder Stund,
mit dem Siegel heißen Odems
an des andern süßen Mund.

Lohne rasch mein innig Bitten!
Deiner Lippen purpurn Band
just zu rührn mit fernen Blicken
kostet mich noch den Verstand!


_____



Wangenstrich


Du mußt nichts sagen,
still streichel mein Gesicht,
in ganz gewissen Lagen
genügt ein Wangenstrich.

So sanft er angetragen,
so wortlos klar er spricht,
wie schon ein Sonnenstrahle
das Morgenrot durchbricht.


_____



Freiheit


Wenn ich dir schöne Augen machte,
mit Blicken, die vor Liebe glitzern,
und wenn mein Blick Gefühl entfachte -
- ich kann dich dennoch nie besitzen.

Und pries ich dich in Schrift und Liedern,
weil's Glück ist, dich bei mir zu wissen,
und würdest du dies Glück erwidern -
- ich kann dich dennoch nicht besitzen.

Wenn ich dir gar so nahe wär,
daß sich dein Duft ließ voll erschließen,
tief atmete ich dein Odeur -
- und kann dich dennoch nicht besitzen.

Was duftend lockt, läßt sich auch schmecken,
wer liebt, der ißt und läßt sich essen,
ja ließest du dich schlingend lecken -
- ich würd dich dennoch nicht besitzen.

Selbst wenn durch mächtigstes Verlangen
wir wögen uns in wonn'ger Hitze
und ich würd deinen Leib empfangen -
- nicht wirklich würd ich dich besitzen.

Ich kann dich atmen, schmecken, lieben,
kann dich erkennen, Sinn um Sinn,
doch zu besitzen wärst du nie,
denn Liebe ist der Freiheit Kind.


_____



Laß uns...


Laß uns nicht fragen,
laß uns nur einfach sanft vergehen,
- an manchen Tagen
durchwehen Engel das Geschehen.

Drum laß uns ziehen,
laß folgen uns der Offenbarung,
bis wir uns sehen
im Lichte himmlischer Umarmung.


_____



Momente


Ganz gleich, was der Alltag beschert,
Momente erhalten durch Dich ihren Wert,
solange wir beieinander sind.
Mit Dir im Banalen zu weilen,
und all das, was da ist, zu teilen,
reicht aus, daß nur Freude mein Leben bestimmt.

Die Liebe folgt ihren Gesetzen:
wie könnte ich anders, als wie Dich zu schätzen,
weit mehr als die Schätze der Welt;
die Einsamkeit nicht mehr zu leiden,
und mich an Deinem Wesen zu weiden,
ist das, was in jedem Moment einzig zählt.

Sag, bist Du Dir dessen bewußt,
daß mich vereinnahmt das Glück so restlos,
wann immer Du bei und mit mir bist?!
Du machst es so ganzheitlich groß,
daß ich um so mehr fürchte eines bloß:
die Zeit, die das Leben mir ohne Dich läßt.

Die Liebe folgt ihren Gesetzen:
entziehst Du Dich meiner, wird sie mich verletzen,
und denk ich daran, dann tut es mir weh!
Wär' Einzelheit uns nicht bestimmt,
sobald in die Welt wir geboren sind:
ich fänd' nimmer Trost, sagtest du mir adieu.


_____



Rührend süß


Entlass ich deine Zunge,
rührt sie hinfort im Traum:
sehnsüchtig nach-empfunden,
als süßerfüllter Raum.

Und füllst du, liebeshungernd,
mir neu den Zungenraum,
verwirklicht glückverbunden
sich rührend süß mein Traum.


_____



Innig Küsse


Und wenn du noch so zärtlich griffest
und mich voll Leidenschaft bestiegst,
dein Herzensgrund mir nicht gewiss ist,
solange du nicht küssend liebst.

Denn erst durch innig lange Küsse
mag ich empfinden, was dich drängt,
ob du mich haben willst nur lüstern,
oder dein Herz sich lustvoll schenkt.


_____



Benommen


Der Kuß der Küsse selig
uns küssen lässt beschwingt,
als du und ich allmählich
nicht anzuhalten sind...

...benommen freien Willens
erfasst uns dieser Durst,
der nurmehr ist zu stillen
an kusserzeugter Lust...

...und ewig würden treiben
wir sinnestrunken süß,
wenn nicht der Kuß beizeiten
uns wonnig sterben ließ.


_____



Sei mein, ganz


Sei mein, mir, meine Blume,
- gedünkt, daß sich's nun fügt,
mein Herze arg schon schlägt -
sei mein, mir Eigentume!

Nein, nicht nach Herr und Magde,
nimmer als Nutz noch Zier,
nur einfach sei du mir,
als wie das Licht dem Tage.


_____



Steter Wandel

Flüchtig ward nach vielen Jahren,
was uns einst das Herz gewärmt,
wo wir vormals schlaflos lagen,
nurmehr stumpfer Gleichmut lärmt.

Fort sind Leidenschaft und Liebe,
- so befremdlich junge Lust,
was uns ehedem getrieben,
liegt verendend hoffnungslos.

Zeit wie Raum hält uns gefangen,
steter Wandel ist uns Pflicht,
Leben heißt auf immer bangen,
um das Glück - und vor dem Nichts.


_____



Deine Liebe


Ich bin voll Glück, voll Seeligkeit,
seit Du, Geliebter, nennst Dich mein;
ich weiß, Du liebst mich inniglich
von Anbeginn unserer Zeit,
denn lang' bevor wir wurden Eins,
las ich der schönsten Worte drei
in Deinem Blick, Deinem Gesicht,
- verliebte Augen lügen nicht.

Das eine Glück, das wirklich zählt,
das finde ich allein durch Dich,
weil Du mich liebst auf eine Art,
so wundervoll unnachahmlich,
daß jeden Tag auf dieser Welt
ich danke, daß Du mich gewählt,
denn Du bringst mich dem Himmel nah,
durch Dich mein Leben Sinn erhält.

So Du mir himmlisch' Freuden schenkst,
bin ich bestrebt mit ganzer Macht,
Dir auch zu zeugen höchstes Glück,
indem ich meine Liebe lenk'
nur Dir zum Wohl, mit viel Geschick,
auf daß Dich Wollust trunken macht
und Du das Lied der Liebe singst,
bis Liebeszauber Dich entrückt.


_____



Staunen


Ein helles Licht, ein langer Schweif,
Sekunden nur zu sehen,
noch eh' ich deren Sinn begreif
ist schon vorbei das Glühen:

der Stern war da, wohl alle Zeit,
ließ sich nur nicht erspähen,
von seiner kurzen Schönheit bleibt
mein Staunen über's Leben.


_____



Unverlässlich


Liebe unerschöpfliche!
Warum bin ich unzufrieden,
so du füllst die Welt mit Wesen,
die der Freude trefflich dienen?

Liebe du entsetzliche!
Weshalb schmerzet mir die Seele,
als in Feuern sie zerstiebe,
wenn ich unerwidert strebe?

Liebe du stets göttliche!
Lass deinen Sinn mich endlich sehn,
lass finden mich, als Gläubigen,
die eine wahrhaft Löbliche,
und zeige mir Geläutertem,
der Welten Werden und Vergehn!

Liebe, unverlässliche,
bringst öfter Leid, als reinen Segen!
Doch wo du segnest, schenkst du Leben,
- kein Glück ist unermesslicher!


_____



Untrüglich


Wie du mich - Liebe - segnest,
da ich nun lieben kann
das Leben, das ich sehnte,
das Weib, das mir erstand!

Wie du mich - Liebe - füllest
mit deinem süßen Drang,
bin ohne Zögern willens
zu freien ihre Hand!

Ganz nah will ich sie halten,
aufs Neu von Anfang an!
- Und trennten uns Gewalten,
hält doch der Liebe Band!


_____



Mein Herz...


Mein Herz pocht unentwegt
Dir inniglich,
nimm es -, nimm mich entgegen!

Fühl, wie mein Körper bebt
allein durch Dich,
berausch an ihm Dein Leben!

Die Seele mein erstrebt
Dein Seelenlicht,
- lass uns als Stern entschweben!


_____



Ewiges Licht


In einander streben,
immer mehr sich geben,
ich umschließe dein und dich,
dass du erfließt in mein, in mich!

Hell, gleißend weiß, vereinen sich
zu einer Flut des ew'gen Lichts
nun unsere liebend' Seelen,
- so Leben schenkt sich Leben.


_____

(c) Oliver Schumann
E-Mail: 101.146047@germanynet.de
Homepage: http://www.olopolis.de

 


 

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