Nicolaus Barnsdorff
(17. Jh.)
Eine Heimligkeit der Liebe
Wer vielen lieb wil seyn/ und nach was liebes trachtet/
Der thue als einer/ der des liebens wenig achtet:
Denn welcher heimlich liebt/ der liebet ohn Gefahr/
Wer aber Schimpff nicht scheut/ der liebe offenbar.
Aus: Nicolaus
Barnßdorffs
Neue Gedichte und Lieder
Anno 1650 (S. 18)
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